Wahlen und Beratungen bei der Vollversammlung

Johanna Hilgedieck und Verena Kaumkötter wurden bei der diesjährigen Vollversammlung des BSPO im Kolping-Bildungshaus Salzbergen einstimmig für weitere zwei Jahre in den Vorstand des Berufsverbandes gewählt. Ergänzt wird der Vorstand durch Manuel Kollenberg und Peter Klösener, deren Amtszeit erst im kommenden Jahr endet.
Inhaltlich hatten sich die Delegierten zuvor mit den Perspektiven zur Fort- und Weiterbildung im Bistum Osnabrück befasst. Wilfried Prior von der Personalentwicklung hatte dazu ausführlich über die aktuellen Planungen berichtet. Die Bedarfe der Berufsgruppen und somit auch die des BSPO würden in das Angebotsportfolio einfließen. Künftig werde es in der Arbeitsvertragsordnung entsprechend eine Fort- und Weiterbildungsordnung geben, mit der die bisherige Ordnung, die sich nur auf die Fortbildung bezieht, abgelöst wird, informierte Peter Klösener für die KODA.
Darüber hinaus wurde der Versammlung der aktuelle Stand zur Erarbeitung eines Statuts für Sozialpädagog*innen im Gemeindedienst vorgestellt. Damit wird auch die kirchenrechtliche Grundlage dafür gelegt, dass die betreffenden Kolleg*innen als Mitarbeiter*innen im Pastoralen Dienst geführt würden. Im Statut sind die vorgesehenen Tätigkeitsbereiche der Sozialpädagog*innen im Gemeindedienst sowie ihre Kompetenzen und Qualifizierungsmerkmale verzeichnet. Die abschließende Inkraftsetzung des Statuts kann jedoch erst durch den neuen Bischof erfolgen.
Im Rahmen seines Rechenschaftsberichtes hatte der BSPO-Vorstand zuvor über seine Aktivitäten im vergangenen Jahr informiert. Dabei wurde über zahlreiche Vertretungsaufgaben u.a. im Gemeinsamen Rat, im Priesterrat, beim Runden Tisch der Berufsgruppen oder in der Kontaktkonferenz Fort- und Weiterbildung berichtet. Im Zuge der erstmaligen Mitwirkung von Lai*innen im Rahmen der Bischofsbestellung war der BSPO-Vorstand auch beteiligt.
Über die aktuellen Angebote im Bistum Osnabrück zu Segensfeiern für Paare sowie über die Veröffentlichung der Arbeitsgruppe Systemische Grundfragen zu „Leben in gelingenden Beziehungen“ berichtete Maria Springwald, Ansprechperson für die Belange von queeren Menschen und Geschäftsführerin des Arbeitskreises „kreuz und queer“.
Die Zahl der Mitglieder des BSPO wuchs im vergangenen Jahr erneut auf einen neuen Höchststand von jetzt 115 Kolleg*innen.
Als Termin für die nächste BSPO-Vollversammlung legten die Teilnehmenden den 25. November 2024 fest. Die Versammlung wird ab 9:00 Uhr in der Katholischen LandvolkHochschule Oesede stattfinden.